Freitag, 10. August 2018

The Walking Dead – Der Governor (Zwei Romane in einem Band)

Lesebegeisterte Horror-Fans aufgepasst! Es ist nun endlich wieder soweit, dass durch den Heyne Verlag am 13. August 2018 ein weiterer Band von der amerikanischen Kult-Serie The Walking Dead wiederveröffentlicht wird. Dabei wurden zwei Romane in nur einem Buch auf über 750 Seiten zusammengefasst. Parallel zur Haupthandlung in der Serie bekommt man hier spannende Geschichten zu lesen, die man so noch nicht zu Gesicht bekommen hat. Diese erzählen nicht unbedingt von den Hauptfiguren Rick, Maggie, Michonne, Daryl oder Ähnlichen sondern befassen sich vielmehr mit den Randfiguren. IM Mittelpunkt des ersten und nun auch des zweiten Doppel-Romans steht der finstere Geselle Philip Blake, den viele vor allem unter dem Spitznamen „Governor“ kennen. Spätestens seitdem dieser in der gleichnamigen Fernsehserie die Gefängnisanlage mit schweren Geschützen gestürmt hatte, ist dieser bei vielen Fans verhasst. Jedoch hatte auch dieser einige Fans auf seiner Seite. Ganz egal auf welcher Seite man steht ist es dennoch interessant zu lesen, wie der einstige Anführer von Woodbury zu dem gefühlskalten Mörder wurde bis er selbst dem Tod ins Auge sehen musste. Auch uns liegt bereits ein Exemplar der Wiederveröffentlichung im Doppel-Format vor sodass wir uns bereits seit einigen Tagen in dieses eingelesen haben. Selbstverständlich werden wir euch ein paar Eindrücke davon erzählen, bei welchen wir jedoch hoffentlich nicht zu viel verraten. Erzählt wird in diesem Buch die Anfangsgeschichte, also den Ausbruch der Zombie-Apokalypse in welcher wie bereits erwähnt auch Philip Blake ums Überleben kämpft und sich anfänglich von einer Gegend zur nächsten durchschlägt bis er auf einige Leute und das kleine Städtchen Woodbury stößt, welches er komplett abriegeln möchte um die Zombies draußen zu halten und dort eine neue Zivilisation aufzubauen – abgeschottet und unabhängig von einer Welt die immer wieder den Bach hinunter geht. Immer noch wir die Welt und vor allem auch die USA von den Untoten überrannt die ihre Gier nach Fleisch – Fleisch der noch überlebenden stillen möchten. In den Südstaaten gibt es das kleine Örtchen Woodbury, welches von den Zombie-Kreaturen den sogenannten „Beissern“ bislang verschont geblieben dürfte. Doch der Schein trügt, denn auch hier haben sich schon einige schreckliche Dinge zugetragen, die schlicht und einfach aus dem Weg geräumt und verheimlicht wurden. Der Governor hat das Kommando in Woodbury und bestimmt wer bleibt, wer geht und im schlimmsten Fall sogar wer stirbt und wer lebt. Sozusagen lehrt er sowohl den Überlebenden als auch den Toten das Fürchten, was ihm auch den nötigen Respekt entgegenbringt um die nötige Disziplin in dem kleinen Städtchen aufrecht zu erhalten. Wie auch bereits im zuvor gehenden Roman wird die Geschichte der Zombie-Apokalypse hier aus einer völlig neuen Sichtweise erzählt, was das Ganze für Fans umso interessanter macht, da man das bereits gesehene oder gelesene nicht ein weiteres Mal konsumiert. Da der Governor doch eine Figur ist die eine prägende Rolle in den Episoden hat, so finden wir es ziemlich interessant auch dessen Geschichte hier lesen zu können. Klar ist es ungewohnt, wenn man die Serie den Büchern vorgezogen hat und hier plötzlich alle bekannten Hauptfiguren nicht oder nur am Rande mitwirken, dennoch sei aber gesagt dass der Autor Robert Kirkman hier eine hervorragende Leistung erbracht hat und mit seinen Büchern eine fesselnde Geschichte für alle Lesebegeisterten zu Papier gebracht hat. Neben den beiden Hauptbüchern bekommt man auch hier einen zusätzlichen Bonus geboten, was für Bücher eigentlich gar nicht so typisch ist. Hier hat man die Möglichkeit obendrauf mit  „Die Lebenden und die Toten“ ein Nachwort zum Phänomen The Walking Dead zu lesen, welches sich ebenso durch einen besonders lockeren Schreibstil der beiden Autoren sehr leicht liest. Robert Kirkman und Jay Bonansinga erzählen die Geschichte sehr bildnerisch, sodass man sich als Leser sehr gut vor Augen führen kann, wie es wohl sein müsste, was man hier zu lesen bekommt. Wer mit der Serie bereits vertraut ist, der hat vielleicht sogar noch eine größere Vorstellungskraft als manch andere. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen wie gewohnt der Kampf ums Überleben, die Suche nach Vorräten und das regelrechte Abschlachten der umherirrenden Untoten. Wer sich eine Actionreiche Horror-Geschichte einlassen kann und will ist hier genau richtig. Auch Fans der Serie werden sich auf die Romane sowie die Comic-Bücher recht schnell einlassen können. Auch uns hat dieser Doppelroman sehr gut gefallen, auch wenn man an 752 Seiten, die das Buch mit sich bringt, wirklich lange liest. Dadurch dass dieses jedoch ohne Längen geschrieben ist, ist man auch hiermit innerhalb weniger Tage durch. Wir hoffen, dass auch weitere Bände oder zumindest Neuauflagen der bereits veröffentlichen Bücher folgen werden und vergeben auch für diesen Doppelband „Der Governor“ insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses Buch sehr gerne auch weiterempfehlen können.

Freitag, 15. Juni 2018

The Walking Dead - Der Anfang (Zwei Romane in einem Band)

The Walking Dead ist nicht nur als Serie sehr beliebt, sondern erfreut sich auch bei vielen Bücherfreunden äußerst beliebt, denn zu dem Welterfolg gibt es sowohl niedergeschriebene Romane als auch knapp dreißig Comic-Bücher die die Geschichte rund um die Serie wiederspiegeln. Während sich die Comics mit den Hauptcharakteren und der Rahmenhandlung beschäftigt, erzählen die Romane vielmehr eine Nebengeschichte, nämlich jene des Governors und seinem Aufbau der abgeschotteten Kleinstadt Woodbury. Auch Philip „Governor“ Blake war zu Beginn der Zombie-Apokalypse eine völlig andere Persönlichkeit als wie man ihn vielleicht aus dem Fernsehen kennt. Hier wird die Person in ein völlig neues Licht gerückt und begleitet den Fiesling in seiner Entwicklung vom ängstlichen Flüchtigen bis hin zum furchtlosen Anführer. Nachdem der erste und der zweite Band des Buches in vielen Buchhandlungen ziemlich vergriffen waren, bekommt man diese beiden seit dem 11. Juni 2018 in einem Stück in Form eines Doppel-Bands zu lesen. Auch dieser wurden wieder durch den Heyne Verlag in den Handel gebracht. Auch uns liegt bereits ein Exemplar der Wiederveröffentlichung im Doppel-Format vor sodass wir uns bereits seit einigen Tagen in dieses eingelesen haben. Selbstverständlich werden wir euch ein paar Eindrücke davon erzählen, bei welchen wir jedoch hoffentlich nicht zu viel verraten. Erzählt wird in diesem Buch die Anfangsgeschichte, also den Ausbruch der Zombie-Apokalypse in welcher wie bereits erwähnt auch Philip Blake ums Überleben kämpft und sich anfänglich von einer Gegend zur nächsten durchschlägt bis er auf einige Leute und das kleine Städtchen Woodbury stößt, welches er komplett abriegeln möchte um die Zombies draußen zu halten und dort eine neue Zivilisation aufzubauen – abgeschottet und unabhängig von einer Welt die immer wieder den Bach hinunter geht. Um bei den Menschen Ansehen zu erlangen muss Philip, den wenig später alle nur noch Governor nennen scharfe Geschütze aufspannen und jene Leute die zu viel wissen oder ihm in die quere kommen genauso aus dem Weg räumen wie die Untoten, genauso gelingt es ihm sich recht schnell unter den Überlebenden Respekt zu verschaffen und zum Anführer der kleinen Idylle zu werden. Viel Zusammenhang mit der Serie ist in den beiden Romanen nicht zu erkennen, da sie eine völlig andere Sichtweise erzählen und sich vielmehr mit jener Geschichte eines Darstellers befassen, von dem man zum Ausbruch der Apokalypse in der Serie überhaupt noch nichts zu sehen bekommen hatte. Da diese Figur jedoch eine prägende Rolle in den Episoden hat, so finden wir es ziemlich interessant auch seine Geschichte hier lesen zu können. Klar fehlen die Hauptfiguren Rick, HershelCarl & Co, wenn man mir der Serie vor den Büchern begonnen hat, jedoch sollte man bereit sein auch den Autoren in diesem Schriftstück eine Chance zu geben. Neben den beiden Hauptbüchern bekommt man auch hier einen zusätzlichen Bonus geboten, was für Bücher eigentlich gar nicht so typisch ist. Hier hat man die Möglichkeit obendrauf auch noch die Kurzgeschichte „Ein Ganz Normaler Tag Im Büro“ zu lesen, welche sich ebenso durch einen besonders lockeren Schreibstil der beiden Autoren sehr leicht liest. Robert Kirkman und Jay Bonansinga erzählen die Geschichte sehr bildnerisch, sodass man sich als Leser sehr gut vor Augen führen kann, wie es wohl sein müsste, was man hier zu lesen bekommt. Wer mit der Serie bereits vertraut ist, der hat vielleicht sogar noch eine größere Vorstellungskraft als manch andere. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen wie gewohnt der Kampf ums Überleben, die Suche nach Vorräten und das regelrechte Abschlachten der umherirrenden Untoten. Wer sich eine Actionreiche Horror-Geschichte einlassen kann und will ist hier genau richtig. Auch Fans der Serie werden sich auf die Romane sowie die Comic-Bücher recht schnell einlassen können. Auch uns hat dieser Doppelroman sehr gut gefallen, auch wenn man an 863 Seiten, die das Buch mit sich bringt, wirklich lange liest. Dadurch dass dieses jedoch ohne Längen geschrieben ist, ist man auch hiermit innerhalb weniger Tage durch. Wir hoffen, dass auch weitere Bände oder zumindest Neuauflagen der bereits veröffentlichen Bücher folgen werden und vergeben für den Doppelband „Der Anfang“ insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses Buch sehr gerne auch weiterempfehlen können.

Freitag, 8. Juni 2018

Otto Waalkes - Kleinhirn An Alle – Die Große Otto-Biographie

Otto Waalkes – einer der wenigen Ostfriesen der es geschafft hat den großen Durchbruch zu erreichen. In seinem Leben hat Otto alles erreicht, was sich so mancher nur erträumen kann. Sehr erfolgreiche Kinofilme, ausverkaufte Touren, zahlreiche CDs und (goldene) Schallplatten, witzige Serien, eigene Comics und was will man mehr- natürlich zahlreiche Fans und Bewunderer im gesamten deutschsprachigen Raum. Die lebende Comedy-Legende, welche seit viereinhalb Jahrzehnten erfolgreich auf der Bühne steht feiert im heurigen Jahr ein ganz besonderes Jubiläum. Otto feiert in Kürze seinen siebzigsten Geburtstag und ist auf der Bühne immer noch Top-Fit und ist in etwa so etwas wie die Rolling Stones im Comedy-Bereich. Er selbst bekommt einfach nicht genug davon seine Fans zum Lachen zu bringen und zahlreiche Leute erwidern das auch. Sein Publikum besteht mittlerweile aus mehreren Generationen. Sowohl jene die mit Otto aufgewachsen sind, als auch die ganz kleinen sind von dem sympathischen Ostfriesen immer noch sehr begeistert und hoffen natürlich, dass ihr großes Idol noch viele Jahre für Unterhaltung sorgen wird. Otto hat nie ein großes Geheimnis um sein Privatleben gemacht, dennoch aber gibt es einige Dinge, die er der Öffentlichkeit bisher vorenthalten hat und welche er nun in einem Buch niedergeschrieben hat. Otto hat eine Biographie die er selbst nach bestem Wissen niedergeschrieben hat. Diese nennt sich „Kleinhirn An Alle – Die Grosse Otto Biographie“ und ist am 14. Mai 2018 durch den Heyne Verlag als Buch, eBook erschienen. Auf insgesamt 416 Seiten bekommt man hier alles sehr umfangreich erzählt. Angefangen von Ottos jungen Jahren bis hin zum heutigen Stand der Dinge, wo sich der unscheinbare Ostfriese zum Liebling fast aller Menschen wurde. Otto lässt hier wirklich Tief blicken, sodass man hier die Möglichkeit bekommt, den Menschen hinter dem Komiker kennenzulernen was den Blödelbarden noch einmal mehr sympathischer macht, denn selbst mit den Geschichten über seinen Lebenslauf, auch jene die bislang noch keiner von ihm kannte schafft er es zu begeistern und einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Alle Hochs und alle Tiefs die sein Leben bedeutend prägten hat Otto hier erwähnt. Otto hat einen sehr lockeren Schreibstil und hat hier auch einige Zitate miteingebaut. Insgesamt ist die Geschichte über sein Leben sehr locker und flüssig zu lesen, sodass man das Buch regelrecht verschlingt und einem die über vierhundert Seiten viel kürzer vorkommen. Detailliert bekommt man hier praktisch alles über Ottos langen Werdegang zu lesen. Ebenso erfährt man viel über seine Vorbilder, seine Art von Humor, seine Liebe zur Musik und der Malerei und natürlich auch einiges über sein Privat- und Liebesleben. Doch selbstverständlich erzählt Otto auch über seine Erfahrungen auf den Bühnen, angefangen von seinen ersten Kleinauftritten bis hin zu einem Millionenpublikum und wie er es schafft, die Menschen immer wieder aufs Neue zum Lachen zu bringen und zu begeistern. Selbst in diesem Buch zaubert einem Otto oftmals ein Schmunzeln auf die Lippen und beeindruckend ist zudem auch die ehrliche und äußerst offene Schreibweise die Otto hier an den Tag legt, denn so bekommt man eine tiefgründige Geschichte zu lesen, die eigentlich allein schon wieder Filmreich wäre. Vielleicht lässt sich Otto ja noch zu einem biographischen Film über sein eigenes Leben hinreißen, wir sind überzeugt davon, dass den Film sicherlich viele Menschen besuchen würden. Otto ist jedoch nicht immer nur witzig, sondern in diesem Buch auch oftmals auch selbstkritisch, vor allem wenn es um sein Liebesleben geht. Besonders das Ehe-Ende mit Manou, der Mutter seines Sohnes Benjamin ging einem hier beim Lesen ziemlich unter die Haut. Auch der Karriereknick trotz seines erfolgreichen ersten Streifen „Otto – Der Film“ hat den sonst eigentlich lebensfroh wirkenden Ostfriesen schon ziemlich mitgenommen. Es ist nicht allzu lange her, dass Otto Waalkes selbst auf Twitter geschrieben hat, dass wo der Name Otto draufstehe auch Otto drinstecken würde. Dies kann man nicht abstreiten, denn wer diese Autobiographie, auch Ottobiographie genannt, erst einmal gelesen hat, weiß wie viel Wahrheit in seiner Aussage steckt. Wir finden, dass er es damit ganz gut getroffen hat, denn es ist hierbei hat man weniger den Eindruck, dass es sich um ein klassisches Buch, sondern vielmehr um ein niedergeschriebenes Interview in Überlänge handelt, so als ob Otto selbst vor einem stehen und die Geschichte erzählen würde. Ehrlich gesagt hat er das auch gemacht, denn diese Biographie hat er in gekürzter Fassung auch als Hörbuch selbst eingelesen, sodass auch die lesefaulen Fans in den Geschmack seiner Lebensgeschichte kommen können. Wir garantieren euch, dass man bei beiden recht gut unterhalten wird und dass man eine Erzählung über sein eigenes Leben kaum besser machen könnte, als Otto es getan hat. „Kleinhirn An Alle“ erhält von uns neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses Buch, aber auch das Hörbuch sehr gerne weiterempfehlen.


Montag, 21. Mai 2018

Otto Waalkes – Das Taschenbuch der Ottifanten

Otto Waalkes feiert in wenigen Tagen seinen siebzigsten Geburtstag. Das ostfriesische Comedy-Urgestein ist jedoch nicht nur auf der Bühne und in seinen Filmen ein Brüller, nein er ist auch ein begnadeter Maler, was er bereits in jungen Jahren mit seinen selbst kreierten Ottifanten bewiesen hat. Aus anfänglichen Zeichnungen gingen ganze Comics und später sogar eine eigene Zeichentrick-Serie hervor. Über all dies berichtet der Komiker in seiner kürzlich erschienenen Autobiographie „Kleinhirn An Alle“ welche am 14. Mai 2018 durch den Heyne Verlag in Form eines Buches, als e-book und auch als Hörbuch erschienen ist. So hat man nun die Möglichkeit einiges wissenswertes aus dem Leben des beliebten Ostfriesen zu erfahren und das gute daran ist, es wird sogar aus seiner Sichtweise geschrieben oder erzählt. Doch das ist längst nicht alles, denn zu seinem großen Jubiläum wurden auch „Das Taschen-Buch Otto“ sowie auch „Das Taschen-Buch der Ottifanten“ in den Handel gebracht. Über die Neuauflage von letzterem möchten wir euch heute berichten, da uns ein druckfrisches Exemplar des Buches bereits vorliegt. Darin findet man die anfänglichen klassischen Ottifanten wieder, die auf den Namen ihres Schöpfers getauft wurden und hier in kurzen humorvollen Stripes oder auch mit einer etwas längeren Handlung mit Sprechblasen und witzigen Text versehen wurden, so wie es sich nun einmal für einen Comic gehört. Im Laufe der Jahre haben sich die Ottifanten in ihrer Evolution um einiges weiterentwickelt. Viele kennen vermutlich die Ottifanten auch von der gleichnamigen Fernsehserie. Der klassische Ottifant hingegen ziert nach wie vor Ottos Unterschrift und ist auf zahlreichen Merchandise-Artikeln von Otto zu sehen. Bereits von Anfang an zählt der Ottifant eigentlich als eines der Haupt-Markenzeichen von Otto Waalkes. Optisch als auch inhaltlich hat dieses Buch also so einiges zu bieten. Nicht nur Fans von Otto sondern auch alle Comic-Liebhaber werden hiervon begeistert sein und der Erfolg seinerzeit spricht allein schon für sich. Durch diese Neuauflage haben nun auch alle jüngeren Fans endlich die Möglichkeit sich dieses vergriffene oder zum Teil schon nur mehr in schlechtem Gebrauchtzustand in völlig neuer und ausgezeichneten Verfassung zu kaufen. „Das Taschen-Buch der Ottifanten“ ist ein großartiges Buch welches sich sehr locker Lesen lässt und welches einen dabei auch sehr gut unterhält. Wir finden es toll, dass man sich die Mühe gemacht hat, dieses zu restaurieren und wieder in einer größeren Auflage auf den Markt zu bringen. Bleibt zu hoffen, dass auch die übrigen Bücher zu den Filmen, „Otto – Das zweite Taschen-Buch“ oder auch „Otto – Das Tennisbuch“ noch einmal im Handel erscheinen werden. Wünschenswert wäre es auf alle Fälle und wir sind uns sehr sicher, dass Otto mittlerweile schon wieder genügend neue Fans hat, dass sich die Bücher an sich auch gut verkaufen werden. Für dieses Buch vergeben wir in unserer Gesamtwertung insgesamt neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch dieses sehr gerne weiter. Im Buch der Friesen steht geschrieben, du sollt auch Otto Waalkes lieben – oder so ähnlich. Bleibt zu hoffen, dass uns Otto noch einige weitere Jahre in Film und Fernsehen erhalten bleibt und seine Biographie nicht das letzte Werk in seinem Künstlerdasein bleiben wird.

Sonntag, 20. Mai 2018

Otto Waalkes – Das Taschen-Buch Otto

Otto Waalkes, häufig einfach nur Otto genannt ist einer der bekanntesten und auch beliebtesten Komiker unserer Zeit. Seit über fünf Jahrzehnten steht der Ostfriese bereits vor der Kamera und auf der Bühne und schafft es mittlerweile mehrere Generationen für sich mit seiner Komik zu begeistern. Sowohl Jung als auch Alt sind zum Teil mit Otto aufgewachsen, sei es mit seinen Live-Shows, seinen Filmen, seinen Ottifanten oder seinen Synchronsprecher-Rollen für diverse Zeichentrick und Animationsfilme. Den kleinesten ist er vermutlich als Faultier Sid in mehreren Teilen von Ice Age bekannt, auch hier ist seine Stimme unverkennbar und für viele eigentlich das, was diesen Film eigentlich ausmacht. Am 22. Juli feiert die lebende Legende bereits den siebzigsten Geburtstag, was für ihn selbst Anlass genug war ein biographisches Buch über sein Lebenswerk zu verfassen. Dieses ist am 14. Mai 2018 unter dem HEYNE Verlag unter dem Namen „Kleinhirn An Alle“ erschienen. Ebenso hat es sich der Verlag zur Aufgabe gemacht auch zwei ältere Bucher von Otto neu aufzulegen und somit für den Handel wieder zugänglich zu machen. Eines davon ist das ursprünglich 1980 erschienenen Buch „Das Taschen-Buch Otto“. Einige Fans haben dieses sicherlich noch in ihren Regalen stehen, jedoch kann es schon mal vorkommen, dass sich hier altersbedingt bereits einige Seiten aus dem Buch gelöst haben. Umso besser natürlich, dass man dieses nun noch einmal nachkaufen kann, um das alte Sammlerstück nicht weiter in Mitleidenschaft zu ziehen. Bei diesem Buch handelt es sich um eine großartige Zusammenfassung und ein bildnerisches Festhalten seiner frühen Jahre, seiner Witze und seiner Sketche, die auch heute noch zum Schmunzeln und nicht selten auch zum Lachen einladen. So kann man beispielsweise die Dialoge zu „Der Menschliche Körper“, „Die Platte der Sieben Grausamkeiten“, „Harry Hirsch“, „Robin Hood“ oder „Das Wort Zum Sonntag“ auf unterhaltsame Art und Weise nachlesen. Aufgelockert wird dies zwischendurch auch immer wieder mit verschiedenen Zeichnungen – auch hier ist der Stil von Otto unverkennbar. Mittlerweile sind Bilder von Otto heiß begehrt, denn auch als Maler macht sich Waalkes sehr gut. Otto Waalkes ist eine unverkennbare Persönlichkeit. Mit seinen Witzen und seinen verschiedenen Versionen vom Märchen Hänsel und Gretel schafft er es bis heute sein Publikum bei Laune zu halten und große Veranstaltungshallen bis auf den letzten Platz zu füllen. Immer wieder steht er mit seinen Friesenjungs auch auf den Bühnen verschiedener Musikfestivals und beweist dort, dass er neben seinen Blödeleien auch ein begnadeter Musiker auf seine ganz eigene Art und Weise ist. Auch hier ist er immer wieder gerne gesehen. Otto wird vermutlich eines Tages eine Lücke hinterlassen die sich nicht mehr so leicht füllen lässt und er zählt bereits zu Lebzeiten zu den ganz Großen seines Fachs. „Das Taschen-Buch Otto“ ist ein großartiges Buch welches sich sehr locker Lesen lässt und welches einen dabei auch sehr gut unterhält. Wir finden es toll, dass man sich die Mühe gemacht hat, dieses zu restaurieren und wieder in einer größeren Auflage auf den Markt zu bringen. Bleibt zu hoffen, dass auch die übrigen Bücher zu den Filmen, „Otto – Das zweite Taschen-Buch“ oder auch „Otto – Das Tennisbuch“ noch einmal im Handel erscheinen werden. Wünschenswert wäre es auf alle Fälle und wir sind uns sehr sicher, dass Otto mittlerweile schon wieder genügend neue Fans hat, dass sich die Bücher an sich auch gut verkaufen werden. Für dieses Buch vergeben wir in unserer Gesamtwertung insgesamt neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch dieses sehr gerne weiter.

Dienstag, 15. Mai 2018

Robert Kirkman - The Walking Dead 8

Seit mittlerweile schon wieder Acht Jahre ist die beliebte Horror-Serie die sich mit der Zombie-Apokalypse befasst nicht mehr aus dem Serien-Programm im Fernsehen Wegzudenken. Von The Walking Dead hat zumindest jeder schon einmal gehört. Ganz egal ob dabei über die Serie oder die gleichnamigen Comic-Bücher gesprochen wurde. Selbstverständlich bekommt man im Handel auch immer wieder verschiedene Merchandise Artikel zu kaufen. Seit einiger Zeit gibt es auch im deutschsprachigen Raum die weltweit erfolgreichen Romane von Robert Kirkman zu kaufen, die eine unfassbar Spannende Geschichte zu bieten haben die sich über mehrere Bücher verteilen. Natürlich gibt es irgendwo einen Zusammenhang mit der Serie, jedoch bekommt man hier die Geschichte aus einer völlig anderen Sichtweise und anderer Figuren erzählt als wie man diese bisher kannte. Der Achte Band des Romans wurde am 10. April 2018 durch den Heyne Verlag in Form eines Buches sowie auch als digitales eBook veröffentlicht, sodass alle Lese-Begeisterten seither die Möglichkeit haben das nächste Buch über die Untoten zu verschlingen.  Vor allem wer bereits die ersten sieben Romane von The Walking Dead gelesen hat, der wird auch um den achten Band nicht herumkommen. Die Hauptfiguren in diesem Buch sind andere, denn während die Serie sich vorrangig um den Charakter Rick sowie dessen Freunde dreht, erzählen die Bücher davon, was der Governor zu jenem Zeitpunkt getan hat als der Wahnsinn seinen Anfang nahm und wie er und einige andere die abgeschottete Stadt Woodbury aufgebaut hatte. Gegen Ende des siebten Buches konnte man lesen, dass sich die geballte Macht von Woodbury zusammengetan hat und mit Panzern bis vor die Tore des Gefängnisses in welchem sich Rick und die anderen befinden vorgerückt sind. Unklar jedoch ist, wie das Gemetzel unter den Lebenden wohl aussehen würde, da der Panzer von den Bewohnern Woodburys eigentlich nur als Abschreckungsmaßnahme betrachtet wurde.  Natürlich haben die Bewohner Woodburys keinerlei Kampferfahrung und schon gar nicht erst, was die Handhabung eines Panzers anbelangt, was die ganze Geschichte dann gleich wieder umso spannender macht. Autor Robert Kirkman hat auch im Buch keinen Stein auf den anderen gelassen und sorgt mit personellen Änderungen für Begeisterung und Spannung bei Fans der Serie und Lesern dieser Romane. Nach den Geschehnissen rund um das Gefängnis wird nichts mehr so sein wie es war und so taucht man hier wieder in ein völlig neues Abenteuer in der Welt der Zombies und Untoten ein. Natürlich werden auch die unschönen Details, die anderen möglicherweise bereits auch aus der Serie bekannt sind nicht ausgelassen. So bekommt man beispielsweise auch zu lesen wie einer Figur in dem Buch der Kopf mithilfe mehrerer Schwerthiebe vom Körper abgetrennt wird. Das ist jedoch längst nicht die einzige Gräueltat die man hier in diesem Buch zu lesen bekommt. Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache nerven und ist vor allem für Fans der Serie, jene der Buch-Reihe oder ganz einfach auch für Fans des Horror-Genres sehr gut geeignet. Da dieses Buch nicht 1:1 mit der Serie übereinstimmt, fragt man sich natürlich bereits, wie wohl der nächste Roman aussehen wird und wer hier die Hauptfiguren und Nebenrollen einnehmen werden. Robert Kirkman ist ein talentierter Schriftsteller, der es auch im achten Buch wieder ordentlich rundgehen lässt. Wir sind überzeugt davon, dass er auch bereits weitere Ideen für eine Fortsetzung dieses Buches im Kopf hat und würden uns sehr darüber freuen, noch einige weitere Bücher dieser Art von ihn zu lesen. Fakt ist, dass wir dieses Buch, trotz einiger minimalen Fehler, sehr gerne weiterempfehlen und dieses auf einer Skala zwischen 1 und 10 mit sieben Punkten bewerten würden. So können wir euch The Walking Dead 8 auf jeden Fall sehr empfehlen.