Montag, 26. Juli 2021

Beate Maxian - Die Tote Im Kaffeehaus

Die Wahl-Österreicherin Beate Maxian ist bereits seit vielen Jahren als Autorin tätig und eine der wohl beliebtesten Buch-Reihen ist jene die sich mit den Geschichten der Wiener Journalistin Sarah Pauli, einem fiktiven Charakter auseinandersetzt eine ihrer erfolgreichsten wovon im heurigen April bereits der insgesamt elfte Roman durch den Goldmann Verlag als Taschenbuch sowie auch als digitale Variante erschienen ist. Dieser trägt den Titel „Die Tote Im Kaffeehaus“ und bringt auch dieses Mal wieder über vierhundert Seiten mit sich. Was sich auf diesen befindet ist ein Kriminalroman, der hier den Wiener Charme voll und ganz über seine Seiten versprüht und so vor allem bei den österreichischen Landsleuten besonders gut ankommen wird. Auch wir haben dieser Tage ein Exemplar dieses Buchs erhalten und es uns somit auch nicht nehmen lassen uns in die Seiten hiervon einzulesen, sodass wir euch einen Auszug aus dem Inhalt sowie unsere persönliche Meinung hierzu in gewohnter Manier zusammengefasst haben. Wie viele vermutlich schon herausgelesen haben oder vielleicht von den vorherigen Bänden bereits wissen trägt sich die Rahmenhandlung in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien zu. In dieser steht in kürze der berühmte Kaffeesiederball an, welcher in der Wiener Hofburg abgehalten werden soll. Sarah Pauli ist mittlerweile Chefredakteurin des Magazins „Wiener Bote“ und trifft sich für einen umfangreichen Artikel zu dieser Veranstaltung mit Marianne Böhm für ein exklusives Interview. Diese ist in der Stadt als Grand Dame des berühmten Kaffeehauses Böhm bekannt. Inmitten des Interviews sackt Madame Böhm plötzlich zusammen. Der Schock sitzt tief, denn für sie kommt jede Rettung zu spät. Während die einen Altersschwäche vermuten ist Sarah Pauli überzeugt, dass der Tod von Frau Böhm so kurz vor dem Ball kein Zufall sein kann, zumal sie ihr während des Gesprächs eine Verdeckte Botschaft zu verstehen gab. Für die Journalistin und Hobby-Detektivin ist dieser Fall natürlich eine große Sache, sodass sie auf eigene Faust mit ihren Recherchen beginnt und versucht den Fall aufzudecken. Während ihrer Ermittlungen kommt sie auf allerhand Geheimnisse, die sich inmitten der Kaffeehaus-Gesellschaft einst zugetragen haben, für die jemand scheinbar über Leichen zu gehen scheint, damit die Wahrheit niemals an die Öffentlichkeit gerät. Dabei hat der vermeintliche Mörder die Rechnung jedoch ohne Sarah gemacht, die dem Täter bereits dicht auf den Fersen ist. Die Geschichte von Sarah Pauli dauert nun bereits über zehn Bände lang an und wird aufgrund der abwechslungsreichen Kulissen in der Wiener Innenstadt alles andere als langweilig. Die Journalistin erlebt während der Ausübung ihres Jobs allerhand skurrile Geschichten, wobei sie letztendlich meist dort landet wo es letztendlich ein Opfer gibt. Auch dieses Mal ist sie wieder mittendrin ihre berufliche Tätigkeit auszuüben bis es zu einem ungeahnten Zwischenfall kommt, der kein Zufall sein kann, sodass Sarah sich auch hier zum nutzen macht, was sie aufgrund ihrer beruflichen Ausübung am besten kann. Recherchieren. Dies nicht nur zu ihrem Eigennutz, sondern auch zur Unterstützung und Freude der Exekutive, sodass es am Ende immer eine Aufklärung darüber gibt, wie sich die Ereignisse tatsächlich zugetragen haben und vor allem wer damit in Verbindung steht. Die Autorin Beate Maxian ist in Österreich längst keine unbekannte mehr und vor allem mit dieser Roman-Reihe gut unterwegs, sodass auch dieses Mal der Ansporn sowie auch die Kreativität enorm wahren ein weiteres Buch zu verfassen. Dieses verfügt über Spannung und Wortwitz und versprüht regelrecht den Wiener Charme, sodass man als Wiener oder Österreicher als Leseratte nur schwer um dieses Buch herumkommt. Wir sind uns sehr sicher, dass dieser Thriller nicht der letzte gewesen sein wird, in welchem der fiktive Charakter Sarah Pauli zum Einsatz kommt und die Geschichten sind derart gut gelungen, sodass man sich hierzu bald schon eine ähnliche Kriminal-Serien-Reihe wie es einst Kottan war, im Fernsehen gut vorstellen kann. Wir sind überzeugt, dass Maxian auch die Drehbücher hierzu mit Leichtigkeit umsetzen könnte. Alle sich in dem Buch befindlichen Rollen und Charaktere sind gut umschrieben, sodass man sich diese mit einer recht lebhaften Fantasie gut vorstellen und sich die Erzählungen gut vor Augen führen kann. Die Tote Im Kaffeehaus ist sehr aussagekräftig und wirkt sehr realistisch, da man sich einen solchen Vorfall tatsächlich gut inmitten von Wien gut vorstellen kann. Die Kapitel dieses Buchs haben genau die richtige Länge, um dieses auch auf mehrere Etappen zu lesen, sodass es hierbei zu keinerlei längen kommt und man dieses auch im Falle von Zeitmangel sehr gut lesen kann. Von uns erhalten die Autorin für diese Geschichte sowie der Verlag für die ausgezeichnete Umsetzung insgesamt acht unserer möglichen zehn Punkte in der Gesamtwertung.

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