Fritz Schindlecker & Lukas Resetarits – Kabarett und Kottan

Ziemlich genau ein Jahr ist es nun her, dass Lukas Resetarits mit der Unterstützung von Fritz Schindlecker sein biographisches Buch „Krowod“ veröffentlicht hatte. In diesem lieferte der Kabarett- und Schauspielstar Anekdoten aus seinen Anfangsjahren und gab auch viele Einblicke in sein Privatleben. Resetarits hat im laufe seines Lebens viel erlebt und viel gesehen – zu viel um es in nur einem Buch zu erzählen, was zur Folge hatte, dass „Krowod“ nun mit „Kabarett und Kottan“ seine Fortsetzung findet, in welchem die beiden damit Fortsetzen aus Lukas Resetarits bewegtem Leben zu erzählen. Dies spiegelt sich auf insgesamt einhundertsechsundsiebzig Seiten wider, die von einem Hardcover samt Schutzumschlag umgeben sind. Das Buch selbst erscheint am 18. September 2023 durch den Carl Ueberreuter Verlag in gebundener Form und hat uns bereits vorab zur Ansicht erreicht, sodass wir uns sehr gerne auch hier wieder die Zeit genommen haben und vorab für euch ein wenig damit auseinanderzusetzen, um euch in weiterer Folge zu schildern, worum sich dieses in etwa inhaltlich dreht. Das Vorwort in diesem Buch wurde durch seinen langjährigen Wegbegleiter und Bühnenkollegen Josef Hader verfasst, der Resetarits nun seit mehreren Jahrzehnten kennt, da er selbst ebenso in der österreichischen Kabarett-Szene kein unbekannter ist und ebenso durch die Kleinkunst und Schauspiel seinen Lebensunterhalt eingespielt hat. Resetarits erzählt zunächst von seinen vielfältigen Bühnenerlebnissen, einzelnen Nummern sowie Momenten die ihm ganz besonders im Gedächtnis geblieben sind, wobei er sowohl zahlreiches Lob erntete, jedoch im laufe der Vorstellungen auch immer wieder einiges an Kritik hinnehmen musste, da es sowohl Befürworter sowie auch Gegner bestimmter Darbietungen gab. Einer der bekanntesten Nummern ist vermutlich jener Monolog der „Thaliastraße“ den nahezu jeder Österreicher kennt. Dieser hat hierzulange bereits Kult-Status erreicht und ist vermutlich aufgrund von gesellschaftskritischen Vorurteilen auch schon einmal angeeckt. Resetarits jedoch hat gelernt mit Kritik umzugehen und war jedoch immer schon ein Freund des schwarzen Humors und Satire, wofür ihn der Großteil seines Publikums jedoch auch lieben gelernt hat. Selbstverständlich hat Lukas Resetarits bei weitem mehr in seinem Repertoire als jene eine Nummer und wurde damit völlig zu Recht zu einem der beliebtesten und größten Kabarettisten Österreichs. Durch den Erfolg blieben natürlich auch andere Angebote nicht aus, denn auch das Fernsehen und Regisseure wurden auf Resetarits aufmerksam, sodass er mitunter bald schon die Hauptrolle in „Kottan Ermittelt“ bekam oder auch eine bedeutende Rolle im „Kaisermühlenblues“ auf ihn wartete. Dort war er nicht nur von talentierten Kollegen umgeben, sondern fühlte sich auch sichtlich wohl und schieb auch hier ein bedeutendes Stück an Fernsehgeschichte mit. Seine Rollen als „Kottan“ oder als „Burschi Leitner“ waren Legendär und werden bis heute von zahlrechen Menschen gern gesehen und als Kulturgut angesehen. Sowohl das Kleinkunstgeschehen als auch das Film- und Fernsehgeschehen finden in diesem Buch zu einem wesentlichen Bestandteil ihre Erwähnung, was unter anderem auch von einigen Bildern begleitet wird. Selbstverständlich verrät Lukas Resetarits nebenher auch einige private Dinge, die sich in seinem bewegten Leben bislang zugetragen haben. Resetarits ist ein Mann von Reife und vermutlich ist es genau das, natürlich neben seinem Bekanntheitsgrad, wodurch er die Aufmerksamkeit seiner Leserschaft auf sich zieht, denn von seinem biographischen Erstling „Krowod“ verkaufte er bislang bereits mehr als zwölftausend Exemplare, sodass man seinen Status sowie seine Beliebtheit unter den Österreichern keineswegs leugnen kann. An sich erhält man mit „Kabarett und Kottan“ ein sehr gelungenes Buch über das kreative Schaffenswerk von Resetarits zu Gesicht. Fritz Schindlecker hat die Erzählungen von Lukas Resetarits sehr schön formuliert und gekonnt zu Papier gebracht, wie es auch bereits in „Krowod“ der Fall war und wir sind überzeugt davon, dass Lukas Resetarits und Fritz Schindlecker diese Geschichte auch mit diesem Teil noch längst nicht zu Ende erzählt haben, sodass man mit Spannung vorausschauen und darauf hoffen darf, dass ein weiterer Teil dieses Buch-Duo in naher Zukunft entsprechend ergänzen wird. Unsererseits erhält „Kabarett und Kottan“ sehr gerne insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses Buch sehr gerne weiterempfehlen können. All jene die das Leben und die Auftritte von Resetarits seit einiger Zeit verfolgen sollten hier auf jeden Fall beherzt zugreifen.

Gewinnspiel: Wir verlosen 2x1 Exemplar von „Kabarett und Kottan“ wenn ihr uns folgende Gewinnfrage richtig beantworten könnt: „Wie heißt der Charakter, den Lukas Resetarits in der Serie Kaisermühlenblues mimte?“. Wenn ihr die richtige Lösung wisst, so schickt uns diese gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an socmag@gmx.at und mit ein wenig Glück gehört eines der beiden Bücher schon bald euch. Teilnahmeschluss ist am 28. September 2023. Eine Barablöse ist ausgeschlossen. Eure Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt, dienen lediglich der Gewinnermittlung und werden keinesfalls an Dritte ausgehändigt.