Montag, 18. November 2024

Till Lindemann & Joey Kelly – Der Rhein – Tiefe Wasser sind nicht still

Nach
„Yukon“ und „Amazonas“ folgt nach einer Verschiebung von einem Jahr nun endlich 
der dritte Bildband von Rammstein Legende Till Lindemann und Kelly Family Mitglied und Sport-Ikone Joey Kelly. Es handelt sich hierbei um das dritte Buch ihrer Fluss-Reihe, welches dieses Mal den Titel „Der Rhein – Tiefe Wasser sind nicht still“ trägt und im Vertrieb durch den Frederking u. Thaler Verlag am 08. November 2024 in seiner Erstauflage in gebundener Form den Weg in die Buchhandlungen gefunden hat. Dass Joey Kelly und Till Lindemann eine langjährige Freundschaft verbindet, ist einerseits bekannt – andererseits haben wir euch hierauf bereits in der Vergangenheit schon mal drauf hingewiesen. Lindemann ist zudem auch Patenonkel von Joey Kellys ältestem Sohn – eine weitere Tatsache, die auf jeden Fall verbindet. Die beiden verbindet jedoch auch die Reiselust sowie auch die Begeisterung fürs Extreme, sodass sie sie gerne mal den ein oder anderen gemeinsamen Trip planen, wie es auch hierbei wieder der Fall war, wobei sie eine Reise rund um das Gebiet des Rheins auch anhand fotografischen Aufnahmen mitdokumentiert haben und das dabei erlebte auch mit ihrer Fangemeinde teilen möchten, denn ein solch eindrucksvolles Erlebnis bleibt im Gedächtnis und insbesondere durch die entstandenen Bilder wird es auch den beiden selbst visuell immer wieder mal vor Augen geführt. Der Rhein schlängelt sich von den Alpen zur Nordsee durch atemberaubende Landschaften und verbindet mehrere Länder und Kulturen. Historische Städte wie Köln, Mainz oder Basel, schmücken die Ufer des Rheins und erzählen ihre jahrhundertealten Geschichten. Dieser Bildband bringt hochwertige, wenn teilweise auch farblich korrigierte Aufnahmen mit sich, die einen schon ins Staunen versetzen und zudem auch ein wenig Fernweh bereiten. In kurzen Textpassagen schildern Till Lindemann und Joey Kelly ihre gemeinsame Reise, welche man hier in zahlreichen, atemberaubenden Lichtbildaufnahmen zu Gesicht bekommt. Abgerundet werden die Seiten zwischendurch immer wieder von Gedichten und Reimen aus der Feder von Till Lindemann, so wie er es auch schon in den beiden vorhergehenden Bänden gemacht hat. Auch dieser dritte Bildband weiß anhand der Aufnahmen mit der perfekten Kombination von Lyrik von sich zu überzeugen und knüpft definitiv an die beiden Bände „Yukon“ und „Amazonas“ an. Die textlichen Passagen der Autoren sowie die Gedichte lockern das Buch gut auf. Die Texte sind nicht zu lang gehalten, sodass man diese gerne auch liest und damit auch recht schnell wieder durch ist. Lindemann und Kelly erzählen im Interview, worin ihre Faszination für den Strom im Herzen Europas liegt. Der Preis für das Buch beträgt im Schnitt an die hundert Euro – zugegeben für den einfachen Leser oder Fan doch eine stolze Summe. Wer eines der Bücher jedoch bereits in seinen Händen halten durfte weiß, dass man hier jedoch auf Qualität gesetzt hat und dieses sowohl mit einem Leinen-Einband als auch hochwertigen Bildaufnahmen in erstklassigem Druck versehen hat. Die Anordnung und Gestaltung der Seiten sind ebenso sehr überzeugend, sodass man beim Betrachten der Bilder auf jeden Fall gut unterhalten wird. Letztendlich kann man sagen, dass man in diesem Buch vielerlei Eindrücke rund um die Gegend des Rheins, als auch in poetischer Hinsicht erhält, denn sowohl der Reiseverlauf als auch die Niederschriften von Till Lindemann wurden hier bestens in Szene gesetzt. Wer schon eines der Gedicht-Bände von Till Lindemann gelesen hat, weiß in welcher Art und Weise man hier etwas zu lesen bekommt – Fans, die sich unter anderem auch mit seinem musikalischen Werdegang auseinandersetzen werden, hierbei gewiss auf ihre kosten kommen und begeistert sein. Fotograf Thomas Stachelhaus hat die Momente der beiden sehr gut eingefangen, sodass zu hoffen bleibt, dass dieser auch bei einer eventuellen nächsten Reise wieder mit dabei sind. Weltweit gibt es immer sehr viele Gebiete, die sich dazu anbieten um auch von Till Lindemann und Joey Kelly entdeckt zu werden und sofern die beiden nicht gerade mit musikalischen oder sportlichen Aktivitäten im Einsatz sind, wird sich auch eine weitere Reise und damit auch im besten Fall ein weiterer Bildband mit Sicherheit einrichten lassen. Insgesamt haben wir so auch vom dritten Buch einen sehr positiven Eindruck gewonnen. Die Aufnahmen wirken sehr lebendig und realitätsnah, sodass man am Ende das Gefühl hat, die beiden begleitet zu haben. Till Lindemann und Joey Kelly haben mithilfe aller beteiligten definitiv alles richtig gemacht, sodass wir für den Bildband „Der Rhein – Tiefe Wasser sind nicht still“ zweifelsohne neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte geben und euch dieses Buch auf jeden Fall auch weiterempfehlen können.

(C) ZVG

(C) ZVG

(C) ZVG
 
Gewinnspiel: Bei uns habt ihr nun die Möglichkeit 1x1 hochwertiges Buch von Till Lindemann & Joey Kellys „Der Rhein“ zu gewinnen. Verratet uns ganz einfach, wann der erste Band „Yukon“ in seiner Erstauflage erschienen ist, und schon landet ihr in unserem Lostopf. Schickt uns eure Antworten gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an socmag@gmx.at Teilnahmeschluss ist am 30. November 2024. Eure Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt, nicht an Dritte weitergegeben und dienen lediglich zur Gewinnermittlung. Es ist keine Barablöse des Gewinns möglich.

Sonntag, 3. November 2024

Thomas Stipsits - Allerheiligen-Fiasko (Ein Stinatz-Krimi)

Es ist der mittlerweile vierte Stinatz-Krimi rund um Gruppeninspektor Sifkovits, der in seiner Heimat wieder alle Hände voll zu tun bekommt, welchen der erfolgreiche Kabarettist, Schauspieler, Gelegenheitsmusiker und Autor Thomas Stipsits nun mit dem am 24. Oktober 2024 „Allerheiligen-Fiasko“ erschienen ist. Dieses Buch wurde durch den Carl Ueberreuter Verlag sowohl in physischer Form als auch als digitale E-Book variante veröffentlicht und umfasst insgesamt einhundertsechsundsiebzig Seiten, die voller Spannung stecken, was die Leserschaft mit Sicherheit auch dieses Mal wieder dazu animieren wird, dieses Schriftstück nahezu in einem Stück zu verschlingen. Auch wir haben dieser Tage ein Exemplar des „Allerheiligen-Fiasko“ erhalten und es uns selbstverständlich nicht nehmen lassen, auch hier wieder vorab für euch hineinzulesen um euch die wichtigsten Einzelheiten rund um de Inhalt, die Gestaltung und die Schreibweise vorab berichten zu können. Allerheiligen ist schon ein ganz besonderer Feiertag – zumindest ist er das in der überschaubaren burgenländischen Idylle Stinatz, denn dort könnte man meinen, dass dieser Tag mindestens genauso Bedeutung für den Ort hat wie etwa der Opernball für Wien. Somit herrscht in Stinatz bereits einige Tage zuvor helle Aufregung, wenn es darum geht, rechtzeitig davor Grabdekoration, Blumenschmuck und Grablichter zu besorgen um am örtlichen Friedhof die Gräber wieder auf Vordermann zu bringen und an diesem Tag ganz besonders die verstorbenen Verwandten zu ehren und diesen zu Gedenken. Insbesondere stehen dabei jene Menschen im Vordergrund, die im Laufe des vergangenen Kalenderjahrs aus dem Leben geschieden waren. Auch an Gruppeninspektor Sifkovits gehen diese Feierlichkeiten nicht spurlos vorbei, und das obwohl er die meiste Zeit über aufgrund seines Berufes in der Landeshauptstadt Eisenstadt verbringt. Sifkovits kehr jedoch immer wieder gerne in seine alte Heimat zurück – insbesondere, wenn es darum geht seine Mutter Baba zu besuchen. Da es kurz vor Allerheiligen ist, bindet sie Sifkovits kurzerhand in die Zeremonien ein und bittet ihren Sohn ihr noch ein paar Grablichter zu besorgen und ihr dabei zu helfen Striezel zu flechten. An Allerheiligen selbst scheint wieder einmal die ganze Gemeinde zusammengekommen zu sein um den Verstorbenen am örtlichen Friedhof in aller Stiller gemeinsam zu gedenken, dabei entzündet nahezu jede Familie ein Grablicht, sodass man abends ein wahres Kerzenmeer am Friedhof entdecken kann, welche diesen wunderschön erstrahlen lässt. Doch so wunderschön dies für die Einwohner der Gemeinde auch sein mag umso grauenhafter ist es, dass man noch am selben Tag Schulwart Pepi Grandits in seinem Keller hängend vorgefunden hat. Natürlich ist die Polizei rasch zur Stelle und laut ersten Erkenntnissen deutet alles darauf hin, dass sich das vermeintliche Opfer selbst das Leben genommen hat. Selbstverständlich ist auch Sifkovits wieder mit von der Partie und versucht den Fall auf seine ganz eigene Art und Weise aufzudecken – die wie man bereits in der Vergangenheit beobachten durfte – auch zum Erfolg führt. Bei dem Toten wurde auch ein Abschiedsbrief entdeckt – ein weitetes Indiz dafür, dass er aus welchen Gründen auch immer, Selbstmord begangen hat. Inspektor Sifkovits jedoch hat da eine ganz andere Theorie, denn für ihn wirken die Szenen des Leichenfundorts ganz anders, sodass durchaus davon auszugehen ist, dass Pepi Grandits nicht von alleine in die Schlinge gesprungen sein dürfte. Selbstverständlich geht Sifkovits dem nach und lässt dabei auch die alten Damen der sogenannten „Kopftuchmafia“ nicht außer Acht, die im Dorf immer ein offenes Auge sowie ein offenes Ohr haben und dabei nahezu alles rund um das Ortsgeschehen mitbekommen und liefern dem Inspektor auch diesmal allerhand nützliche Informationen, sodass er, selbst gegen den Willen seines Vorgesetzten – sich immer intensiver mit diesem Sterbefall auseinandersetzt und gegen Ende vor einem wahren Fiasko zu stehen scheint bei welchem seine Welt ordentlich auf den Kopf gestellt wird. Dennoch lässt er nicht locker und erweist am Ende doch wieder das richtige Gespür um das Ableben in Stinatz restlos aufzuklären. Mit viel Humor und Spannung steht Inspektor Sifkovits auch dieses Mal wieder im zentralen Mittelpunkt der Geschichte, die hier eine gelungene Fortsetzung bringt und eigentlich serien- oder filmreif wäre. Wie auch in den drei Vorgängern bietet sich einem in diesem Buch eine Geschichte, die man am liebsten am Stück verschlingen möchte. Aufgrund der Tatsache, dass dieses einhundertsechsundsiebzig Seiten umfasst, wäre es durchaus denkbar, dieses binnen weniger Stunden durchzulesen, sodass man hier eine großartige Alternative zum Fernsehprogramm geboten bekommt. Glücklicherweise wurde der erste Roman „Kopftuchmafia“ mittlerweile auch für das Fernsehen verfilmt, sodass man anhand von diesem auch auf den Bildschirmen ganz großes Kino geboten bekommt und letztendlich tatsächlich auch zeigt, was viele Leser sich bereits in ihren Köpfen bildlich vorgestellt hatten. Die Bücher „Kopftuchmafia“, „Uhudler-Verschwörung“ und „Eierkratz-Komplott“ verkauften sich überragend gut, sodass alle drei dieser Bücher jeweils mit einem Platin-Award ausgezeichnet wurden. „Allerheiligen-Fiakso“ ist auf dem Besten Wege sich dieser Erfolgsreihe anzuschließen, sodass man sowohl als Leser als auch als Film-Freund darauf hoffen darf, dass sowohl die Buchreihe als auch die Fernsehfilmreihe jeweils für sich ihre Fortsetzung finden werden. Auch nach diesem Buch verspürt man den Drang weitere Geschichten von Inspektor Sifkovits zu lesen, weshalb wir natürlich hoffen, dass weitere Ideen zu einer Fortsetzung der Geschichten rund um Stinatz vorhanden sind, die bald schon ihren Weg in weitere Niederschriften finden werden. Unsererseits können wir dieses Buch, welches sowohl als Taschenbuch als auch als E-Book erhältlich ist nur sehr empfehlen, weshalb wir auch hier wieder sehr gerne neuneinhalb unserer zehn Bewertungspunkte vergeben möchten. Dieses Buch steht seinem Vorgänger um nichts nach und hat dieses an Spannung sogar nochmals überboten.

Gewinnspiel: Wir verlosen unter allen Teilnehmern 3x1 Buch von „Allerheiligen-Fiasko“ wenn ihr uns folgende Gewinnfrage richtig beantworten könnt: „Welchem Kommissariat gehört Gruppeninspektor Sifkovits an?“ Wenn ihr die richtige Lösung wisst, so schickt uns eure Zuschriften gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an socmag@gmx.at und mit ein bisschen Glück gehört eines der beiden Exklusivpakete schon bald euch. Eure Daten werden vertraulich behandelt, werden nicht an Dritte weitergegeben und dienen lediglich der Gewinnermittlung. Teilnahmeschluss ist am 17. November 2024. Eine Barablöse ist ausgeschlossen.