Es ist der mittlerweile vierte Stinatz-Krimi
rund um Gruppeninspektor Sifkovits, der in seiner Heimat wieder
alle Hände voll zu tun bekommt, welchen der erfolgreiche Kabarettist,
Schauspieler, Gelegenheitsmusiker und Autor Thomas Stipsits nun mit dem
am 24. Oktober 2024 „Allerheiligen-Fiasko“ erschienen ist.
Dieses Buch wurde durch den Carl Ueberreuter Verlag sowohl in physischer
Form als auch als digitale E-Book variante veröffentlicht und umfasst insgesamt
einhundertsechsundsiebzig Seiten, die voller Spannung stecken, was die
Leserschaft mit Sicherheit auch dieses Mal wieder dazu animieren wird, dieses
Schriftstück nahezu in einem Stück zu verschlingen. Auch wir haben dieser Tage
ein Exemplar des „Allerheiligen-Fiasko“ erhalten und es uns
selbstverständlich nicht nehmen lassen, auch hier wieder vorab für euch
hineinzulesen um euch die wichtigsten Einzelheiten rund um de Inhalt, die
Gestaltung und die Schreibweise vorab berichten zu können. Allerheiligen
ist schon ein ganz besonderer Feiertag – zumindest ist er das in der überschaubaren
burgenländischen Idylle Stinatz, denn dort könnte man meinen, dass
dieser Tag mindestens genauso Bedeutung für den Ort hat wie etwa der Opernball
für Wien. Somit herrscht in Stinatz bereits einige Tage zuvor helle Aufregung,
wenn es darum geht, rechtzeitig davor Grabdekoration, Blumenschmuck und Grablichter
zu besorgen um am örtlichen Friedhof die Gräber wieder auf Vordermann zu
bringen und an diesem Tag ganz besonders die verstorbenen Verwandten zu ehren
und diesen zu Gedenken. Insbesondere stehen dabei jene Menschen im Vordergrund,
die im Laufe des vergangenen Kalenderjahrs aus dem Leben geschieden waren. Auch
an Gruppeninspektor Sifkovits gehen diese Feierlichkeiten nicht
spurlos vorbei, und das obwohl er die meiste Zeit über aufgrund seines Berufes
in der Landeshauptstadt Eisenstadt verbringt. Sifkovits kehr
jedoch immer wieder gerne in seine alte Heimat zurück – insbesondere, wenn es
darum geht seine Mutter Baba zu besuchen. Da es kurz vor Allerheiligen
ist, bindet sie Sifkovits kurzerhand in die Zeremonien ein und bittet
ihren Sohn ihr noch ein paar Grablichter zu besorgen und ihr dabei zu helfen Striezel
zu flechten. An Allerheiligen selbst scheint wieder einmal die ganze Gemeinde
zusammengekommen zu sein um den Verstorbenen am örtlichen Friedhof in aller
Stiller gemeinsam zu gedenken, dabei entzündet nahezu jede Familie ein
Grablicht, sodass man abends ein wahres Kerzenmeer am Friedhof entdecken kann,
welche diesen wunderschön erstrahlen lässt. Doch so wunderschön dies für die
Einwohner der Gemeinde auch sein mag umso grauenhafter ist es, dass man noch am
selben Tag Schulwart Pepi Grandits in seinem Keller hängend vorgefunden
hat. Natürlich ist die Polizei rasch zur Stelle und laut ersten Erkenntnissen
deutet alles darauf hin, dass sich das vermeintliche Opfer selbst das Leben
genommen hat. Selbstverständlich ist auch Sifkovits wieder mit von der
Partie und versucht den Fall auf seine ganz eigene Art und Weise aufzudecken –
die wie man bereits in der Vergangenheit beobachten durfte – auch zum Erfolg
führt. Bei dem Toten wurde auch ein Abschiedsbrief entdeckt – ein weitetes
Indiz dafür, dass er aus welchen Gründen auch immer, Selbstmord begangen hat. Inspektor
Sifkovits jedoch hat da eine ganz andere Theorie, denn für ihn wirken
die Szenen des Leichenfundorts ganz anders, sodass durchaus davon auszugehen
ist, dass Pepi Grandits nicht von alleine in die Schlinge gesprungen
sein dürfte. Selbstverständlich geht Sifkovits dem nach und lässt dabei
auch die alten Damen der sogenannten „Kopftuchmafia“ nicht außer Acht,
die im Dorf immer ein offenes Auge sowie ein offenes Ohr haben und dabei nahezu
alles rund um das Ortsgeschehen mitbekommen und liefern dem Inspektor auch
diesmal allerhand nützliche Informationen, sodass er, selbst gegen den Willen
seines Vorgesetzten – sich immer intensiver mit diesem Sterbefall
auseinandersetzt und gegen Ende vor einem wahren Fiasko zu stehen scheint bei
welchem seine Welt ordentlich auf den Kopf gestellt wird. Dennoch lässt er
nicht locker und erweist am Ende doch wieder das richtige Gespür um das Ableben
in Stinatz restlos aufzuklären. Mit viel Humor und Spannung steht
Inspektor Sifkovits auch dieses Mal wieder im zentralen Mittelpunkt der
Geschichte, die hier eine gelungene Fortsetzung bringt und eigentlich serien-
oder filmreif wäre. Wie auch in den drei Vorgängern bietet sich einem in diesem
Buch eine Geschichte, die man am liebsten am Stück verschlingen möchte.
Aufgrund der Tatsache, dass dieses einhundertsechsundsiebzig Seiten umfasst,
wäre es durchaus denkbar, dieses binnen weniger Stunden durchzulesen, sodass
man hier eine großartige Alternative zum Fernsehprogramm geboten bekommt.
Glücklicherweise wurde der erste Roman „Kopftuchmafia“ mittlerweile auch für
das Fernsehen verfilmt, sodass man anhand von diesem auch auf den Bildschirmen
ganz großes Kino geboten bekommt und letztendlich tatsächlich auch zeigt, was
viele Leser sich bereits in ihren Köpfen bildlich vorgestellt hatten. Die
Bücher „Kopftuchmafia“, „Uhudler-Verschwörung“ und „Eierkratz-Komplott“
verkauften sich überragend gut, sodass alle drei dieser Bücher jeweils mit
einem Platin-Award ausgezeichnet wurden. „Allerheiligen-Fiakso“ ist auf
dem Besten Wege sich dieser Erfolgsreihe anzuschließen, sodass man sowohl als
Leser als auch als Film-Freund darauf hoffen darf, dass sowohl die Buchreihe
als auch die Fernsehfilmreihe jeweils für sich ihre Fortsetzung finden werden. Auch
nach diesem Buch verspürt man den Drang weitere Geschichten von Inspektor Sifkovits
zu lesen, weshalb wir natürlich hoffen, dass weitere Ideen zu einer Fortsetzung
der Geschichten rund um Stinatz vorhanden sind, die bald schon ihren Weg
in weitere Niederschriften finden werden. Unsererseits können wir dieses Buch,
welches sowohl als Taschenbuch als auch als E-Book erhältlich ist nur sehr
empfehlen, weshalb wir auch hier wieder sehr gerne neuneinhalb unserer zehn
Bewertungspunkte vergeben möchten. Dieses Buch steht seinem Vorgänger um nichts
nach und hat dieses an Spannung sogar nochmals überboten.
Gewinnspiel: Wir verlosen unter allen Teilnehmern 3x1 Buch von „Allerheiligen-Fiasko“ wenn ihr uns folgende Gewinnfrage richtig beantworten könnt: „Welchem Kommissariat gehört Gruppeninspektor Sifkovits an?“ Wenn ihr die richtige Lösung wisst, so schickt uns eure Zuschriften gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an socmag@gmx.at und mit ein bisschen Glück gehört eines der beiden Exklusivpakete schon bald euch. Eure Daten werden vertraulich behandelt, werden nicht an Dritte weitergegeben und dienen lediglich der Gewinnermittlung. Teilnahmeschluss ist am 17. November 2024. Eine Barablöse ist ausgeschlossen.
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