Mittwoch, 16. Dezember 2020

Thomas Stipsits - Uhudler-Verschwörung - Ein Stinatz Krimi

Erst im vergangenen Jahr feierte der österreichische Kabarettist, Schauspieler, Musiker und Autor Thomas Stipsits mit „Kopftuchmafia“ enorme Erfolge, die er sich selbst nicht vorzustellen wagte. Das Buch gilt mittlerweile als Platin-Bestseller, da hiervon über fünfundzwanzigtausend Exemplare verkauft wurden und sich zudem in seiner sechsten Auflage befindet. Grund genug für Thomas Stipsitz das heurige doch recht ruhige Jahr für die Kulturbranche entsprechend zu nutzen, sodass er sich tatsächlich die Zeit genommen hat die Geschichte von Polizeiinspektor Sifkovits und der Stinatzer Kopftuchmafia fortzusetzen, sodass am 17. November 2020 durch den Carl Ueberreuter Verlag nun das Buch „Uhudler-Verschwörung - Ein Stinatz Krimi“ erschienen ist. Auch hiervon hat man uns kürzlich dankenswerterweise ein Exemplar zugesandt, sodass wir es uns auch hier nicht nehmen ließen vorab für euch in diesen hineinzulesen, um nun auch euch ein wenig über den Inhalt dieses Buchs erzählen zu können. Aufgrund seiner Vorerfahrung von zwei Büchern ist Stipsits nun als Buch-Autor bereits geübt und knüpft mit seinem Erzählungs-Stil als auch inhaltlich an der Geschichte der „Kopftuchmafia“ an. Wie bereits erwähnt steht auch hier Polizeiinspektor Sifkovits im Mittelpunkt des Geschehens, der es dieses Mal wieder mit einer Leiche zu tun bekommt. Hierin wird der in der Umgebung bekannte und beliebte Uhudler-Weinbauer Alois Stipsits tot in seinem Weinkeller aufgefunden. Vieles deutet darauf hin, dass es sich hierbei um einen Unfall mit Gasen des Gärungsprozesses des Weins handelt. Während die örtliche Polizei bereits inmitten der Ermittlungen ist, kommt auch Sifkovits mit seiner Mutter Baba nach einem Einkaufstag zufällig wieder nach Stinatz und bekommt Wind von der Sache. So dauert es nicht lange, bis auch er am Unfallort erscheint, den er jedoch als Tatort bezeichnet, denn hinter dem vermeintlichen Unfall soll seines Ermessens doch ein Mordfall stehen. Da der Weinbauer sehr beliebt in der Umgebung war und nahezu mit jedem gut zurechtkam, gibt es keinerlei Motiv oder Verdächtige für die Polizei. Obwohl sein Vorgesetzter alles andere als darüber begeistert ist nimmt Sifkovits auch diesen Fall seiner Heimatgemeinde auf und darf auch dieses Mal wieder auf die sogenannte Kopftuchmafia, bestehend aus Hilda, Resl und Baba, zählen. Es dauert nicht lange bis erste Details sowie Geheimnisse aufgedeckt werden, die man eigentlich vergessen wollte. Sehr verdächtig erscheinen auch ein Erntehelfer-Paar aus Rumänien, sowie eine falsch angeführte Postleitzahl einer Übertragungsurkunde, was Sifkovits und die Kopftuchmafia nach und nach weiterbringen, sodass der Inspektor den übrigen Ermittlern bereits um Längen voraus ist. Nach und nach kommen weitaus mehr Details rund um das Umfeld des Weinbauers zum Vorschein, die ihn am Ende zum alles entscheidenden Hinweis führen, um zu beweisen, dass es sich hierbei um ein Verbrechen handelt und den Täter zu überführen. Mit viel Humor und Spannung steht Inspektor Sifkovits auch dieses Mal wieder im zentralen Mittelpunkt der Geschichte, die hier eine gelungene Fortsetzung bringt und eigentlich serien- oder filmreif wäre. Hier könnten wir uns gut vorstellen, dass Thomas Stipsits womöglich sogar selbst in die Rolle seiner Hauptfigur schlüpft und an der Seite namhafter Schauspieler aus dem deutschsprachigen Raum seinen Ermittlungen nachgeht. Wie auch im Vorgänger bietet sich einem in diesem Buch eine Geschichte, die man am liebsten am Stück verschlingen möchte. Aufgrund der Tatsache, dass dieses zweihundert Seiten umfasst, wäre es durchaus denkbar, dieses binnen weniger Stunden durchzulesen, sodass man hier eine großartige Alternative zum Fernsehprogramm geboten bekommt, die mitunter auch die eigenen Fantasie beflügelt und die Figuren vor allem im Kopf lebendig werden lässt. Sowohl die Figuren als auch die Örtlichkeiten dieses Buchs wirken sehr authentisch, was die Handlung umso lebendiger wirken lässt. Thomas Stipsits ist es gelungen seine Fans, sein Publikum, seine Leser auf das kleine burgenländische Dörfchen Stinatz aufmerksam zu machen, sodass der eine oder andere einen Besuch, um sich vor Ort selbst ein Bild davon zu machen sich nicht verwehren lässt. Man wird überrascht sein, wie viel Wahrheit mitunter in dieses Buch eingeflossen ist, welches Stipsits mit Leib und Seele geschrieben hat, um auch hiermit zu begeistern. Auch nach diesem Buch verspürt man den Drang weitere Geschichten von Inspektor Sifkovits zu lesen, weshalb zu hoffen ist, dass auch diese Geschichte in absehbarer Zeit ihre Fortsetzung findet. Unsererseits können wir dieses Buch, welches sowohl als Taschenbuch als auch als E-Book erhältlich ist nur sehr empfehlen, weshalb wir auch hier wieder sehr gerne neuneinhalb unserer zehn Bewertungspunkte vergeben möchten. Dieses Buch steht seinem Vorgänger um nichts nach und hat dieses an Spannung sogar nochmals überboten.
 
Gewinnspiel: Wir verlosen unter allen Teilnehmern 2x1 Buchpaket, bestehend aus „Kopftuchmafia“ sowie ein handsigniertes Exemplar der „Uhudler-Verschwörung“ wenn ihr uns folgende Gewinnfrage richtig beantworten könnt: „Wo liegt die kleine ländliche Idylle Stinatz?“ Wenn ihr die richtige Lösung wisst, so schickt uns eure Zuschriften gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit ein bisschen Glück gehört eines der beiden Exklusivpakete schon bald euch. Eure Daten werden vertraulich behandelt, werden nicht an Dritte weitergegeben und dienen lediglich der Gewinnermittlung. Teilnahmeschluss ist am 24. Dezember 2020. Eine Barablöse ist ausgeschlossen.

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