Erst im vergangenen Jahr feierte der österreichische
Kabarettist, Schauspieler, Musiker und Autor Thomas Stipsits mit „Kopftuchmafia“
enorme Erfolge, die er sich selbst nicht vorzustellen wagte. Das Buch gilt
mittlerweile als Platin-Bestseller, da hiervon über fünfundzwanzigtausend
Exemplare verkauft wurden und sich zudem in seiner sechsten Auflage befindet.
Grund genug für Thomas Stipsitz das heurige doch recht ruhige
Jahr für die Kulturbranche entsprechend zu nutzen, sodass er sich tatsächlich
die Zeit genommen hat die Geschichte von Polizeiinspektor Sifkovits
und der Stinatzer Kopftuchmafia fortzusetzen, sodass am 17.
November 2020 durch den Carl Ueberreuter Verlag nun das Buch „Uhudler-Verschwörung
- Ein Stinatz Krimi“ erschienen ist. Auch hiervon hat man uns kürzlich
dankenswerterweise ein Exemplar zugesandt, sodass wir es uns auch hier nicht
nehmen ließen vorab für euch in diesen hineinzulesen, um nun auch euch ein
wenig über den Inhalt dieses Buchs erzählen zu können. Aufgrund seiner
Vorerfahrung von zwei Büchern ist Stipsits nun als Buch-Autor bereits
geübt und knüpft mit seinem Erzählungs-Stil als auch inhaltlich an der
Geschichte der „Kopftuchmafia“ an. Wie bereits erwähnt steht auch hier Polizeiinspektor
Sifkovits im Mittelpunkt des Geschehens, der es dieses Mal wieder mit
einer Leiche zu tun bekommt. Hierin wird der in der Umgebung bekannte und
beliebte Uhudler-Weinbauer Alois Stipsits tot in seinem Weinkeller
aufgefunden. Vieles deutet darauf hin, dass es sich hierbei um einen Unfall mit
Gasen des Gärungsprozesses des Weins handelt. Während die örtliche Polizei
bereits inmitten der Ermittlungen ist, kommt auch Sifkovits mit seiner
Mutter Baba nach einem Einkaufstag zufällig wieder nach Stinatz
und bekommt Wind von der Sache. So dauert es nicht lange, bis auch er am Unfallort
erscheint, den er jedoch als Tatort bezeichnet, denn hinter dem vermeintlichen
Unfall soll seines Ermessens doch ein Mordfall stehen. Da der Weinbauer sehr
beliebt in der Umgebung war und nahezu mit jedem gut zurechtkam, gibt es
keinerlei Motiv oder Verdächtige für die Polizei. Obwohl sein Vorgesetzter
alles andere als darüber begeistert ist nimmt Sifkovits auch diesen Fall
seiner Heimatgemeinde auf und darf auch dieses Mal wieder auf die sogenannte
Kopftuchmafia, bestehend aus Hilda, Resl und Baba, zählen.
Es dauert nicht lange bis erste Details sowie Geheimnisse aufgedeckt werden, die
man eigentlich vergessen wollte. Sehr verdächtig erscheinen auch ein Erntehelfer-Paar
aus Rumänien, sowie eine falsch angeführte Postleitzahl einer Übertragungsurkunde,
was Sifkovits und die Kopftuchmafia nach und nach weiterbringen,
sodass der Inspektor den übrigen Ermittlern bereits um Längen voraus
ist. Nach und nach kommen weitaus mehr Details rund um das Umfeld des
Weinbauers zum Vorschein, die ihn am Ende zum alles entscheidenden Hinweis führen,
um zu beweisen, dass es sich hierbei um ein Verbrechen handelt und den Täter zu
überführen. Mit viel Humor und Spannung steht Inspektor Sifkovits
auch dieses Mal wieder im zentralen Mittelpunkt der Geschichte, die hier eine
gelungene Fortsetzung bringt und eigentlich serien- oder filmreif wäre. Hier
könnten wir uns gut vorstellen, dass Thomas Stipsits womöglich sogar
selbst in die Rolle seiner Hauptfigur schlüpft und an der Seite namhafter
Schauspieler aus dem deutschsprachigen Raum seinen Ermittlungen nachgeht. Wie
auch im Vorgänger bietet sich einem in diesem Buch eine Geschichte, die man am
liebsten am Stück verschlingen möchte. Aufgrund der Tatsache, dass dieses
zweihundert Seiten umfasst, wäre es durchaus denkbar, dieses binnen weniger
Stunden durchzulesen, sodass man hier eine großartige Alternative zum
Fernsehprogramm geboten bekommt, die mitunter auch die eigenen Fantasie
beflügelt und die Figuren vor allem im Kopf lebendig werden lässt. Sowohl die
Figuren als auch die Örtlichkeiten dieses Buchs wirken sehr authentisch, was
die Handlung umso lebendiger wirken lässt. Thomas Stipsits ist es gelungen
seine Fans, sein Publikum, seine Leser auf das kleine burgenländische Dörfchen Stinatz
aufmerksam zu machen, sodass der eine oder andere einen Besuch, um sich vor Ort
selbst ein Bild davon zu machen sich nicht verwehren lässt. Man wird überrascht
sein, wie viel Wahrheit mitunter in dieses Buch eingeflossen ist, welches Stipsits
mit Leib und Seele geschrieben hat, um auch hiermit zu begeistern. Auch nach
diesem Buch verspürt man den Drang weitere Geschichten von Inspektor Sifkovits
zu lesen, weshalb zu hoffen ist, dass auch diese Geschichte in absehbarer Zeit
ihre Fortsetzung findet. Unsererseits können wir dieses Buch, welches sowohl als
Taschenbuch als auch als E-Book erhältlich ist nur sehr empfehlen, weshalb wir
auch hier wieder sehr gerne neuneinhalb unserer zehn Bewertungspunkte vergeben
möchten. Dieses Buch steht seinem Vorgänger um nichts nach und hat dieses an
Spannung sogar nochmals überboten.
Gewinnspiel: Wir verlosen unter allen Teilnehmern 2x1
Buchpaket, bestehend aus „Kopftuchmafia“ sowie ein handsigniertes
Exemplar der „Uhudler-Verschwörung“ wenn ihr uns folgende Gewinnfrage
richtig beantworten könnt: „Wo liegt die kleine ländliche Idylle Stinatz?“
Wenn ihr die richtige Lösung wisst, so schickt uns eure Zuschriften gemeinsam
mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at
und mit ein bisschen Glück gehört eines der beiden Exklusivpakete schon bald
euch. Eure Daten werden vertraulich behandelt, werden nicht an Dritte
weitergegeben und dienen lediglich der Gewinnermittlung. Teilnahmeschluss
ist am 24. Dezember 2020. Eine Barablöse ist ausgeschlossen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen