Die britische Komiker-Truppe, welche sich Monty Python nannte, hat zumindest ein jeder schon einmal zumindest vom Namen her gehört, denn deren Komödie „Das Leben Des Brian“ feierte enorme Erfolge in den Kinos und in späterer Folge natürlich auch im Fernsehen. Gegründet wurde diese bereits Ende der Sechziger Jahre, ehe sie in den siebziger Jahren, die wohl größten Erfolge ihres Schassens feierten. Monty Python bestand seinerzeit aus Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones und Michael Palin, wobei zwei von ihnen mittlerweile leider verstorben sind. Das wohl bekannteste Gesicht ist wohl John Cleese, der auch mit nachfolgenden Projekten und Solo-Programmen seine Erfolge feierte und auch heute noch auf der Bühne steht. Monty Python’s Flying Circus war jenes Programm mit welchem sie einst ihren großen Durchbruch feierten und welches auch für das deutschsprachige Fernsehen übersetzt wurde. In den frühen achtziger Jahren löste sich die Formation Monty Python auf, wobei sie gegen Ende des Jahrzehnts, nochmals anlässlich ihres zwanzigjährigen Jubiläums zusammengefunden haben um anschließend erneut getrennte Wege zu gehen. Eine weitere Rückkehr versuchte man vor etwa sieben Jahren mit den fünf verbleibenden Mitgliedern, doch auch diese Zusammenkunft dauerte lediglich eine gemeinsame Tour hinweg an. Die letzte Tournee war binnen weniger Minuten restlos ausverkauft, was die Künstler in ihrem Lebenswerk schließlich noch einmal bestätigte. Die vielen unterhaltsamen Stunden die Monty Python bescherten wollte Autor Rod Green noch zu Lebzeiten diverser Mitglieder des Ensembles würdigen und hat entsprechend ein Buch verfasst, dass sich in erster Linie mit dem „Flying Circus“ auseinandersetzt. Dieses trägt den Titel „Monty Python's Flying Circus: Hidden Treasures“ und ist vor rund vier Jahren auch zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum, jedoch in englischer Originalfassung um den berühmten englischen Charme dabei zu erhalten, über den Verlag Edition Olms veröffentlicht worden, von welchem auch uns dieser Tage eine Ausgabe erreichte, in die wir sehr gerne vorab für euch hineingesehen und gelesen haben um euch auch hier ein paar Infos hierüber liefern zu können, was vermutlich vor allem Fans der Pythons freuen dürfte, sofern sie das Buch nicht ohnehin schon in ihrer Sammlung eines Regals stehen haben. Das Buch wirkt auf den ersten Blick sehr robust, und umfangreich – doch der Schein trügt, denn vielmehr erhält man hier eine Sammelbox verborgener Schätze, wie der Titel es bereits verrät, denn das eigentliche Buch besteht hier aus lediglich sechsundneunzig Seiten. Dieses Buch gibt Einblicke in die einzelnen Episoden von Flying Circus, wobei man neben interessanten Infotexten rund um die Entstehung und Inhalte der einzelnen Folgen auch einige rare Bildaufnahmen rund um die Gruppe als auch die Serie und allem was damit in Verbindung gebracht wird zu sehen bekommt. Unverkennbar, dass diese Buchveröffentlichung also in der Tat einige Schätze mit sich bringt, die sehr ansehnlich sind und nicht nur Fans der Pythons sondern auch all jene die sich für die (insbesondere britische) Fernsehgeschichte begeistern können. Das Buch und alles was hierzugehört, also auch rund zwanzig lose bedruckte Seiten als auch zwei Plakate befinden sich in einem sehr stabilen Papp-Schuber, welcher optisch sehr bunt gestaltet wurde und im Bücherregal oder auch in einer entsprechenden Glasvitrine im Haus natürlich einiges hermacht. Die englische Originalfassung ist, sofern man die Sprache ein wenig beherrscht, nicht weiter störend, und verleiht diesem Buch vielmehr den britischen Charme wie einst auch die gleichnamige Serie. Schade, dass sich Monty Python bereits so früh wieder aufgelöst haben, denn wir sind überzeugt, dass diese noch so manch erfolgreiche Produktionen hingelegt hätten. Nichts desto trotz kann man mithilfe dieses Fan-Buchs die guten alten Zeiten wieder aufleben lassen, sodass wir euch dieses auf jeden Fall weiterempfehlen können. In unserer Gesamtwertung hat sich Rod Greens Buch „Monty Python's Flying Circus: Hidden Treasures“ doch glatte acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte verdient.
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